Ich möchte Schmied werden, wenn ich groß bin.

Ben, 7 Jahre alt

Mache dich stark für einen bewussten Umgang mit vorhandenen Ressourcen.

Für Ben. Damit ihm, als zukünftigem Schmied, ausreichend Ressourcen zur Verarbeitung zur Verfügung stehen.

Handwerk braucht Rohstoffe

Metallbauer und Schmiede arbeiten mit Metallen wie beispielsweise Edelstahl, Kupfer und Eisen. Wir verwenden diese Rohstoffe zusammen mit vielen anderen in unzähligen Bereichen unseres Alltags. Sie sind eine wichtige Ressource für uns. Metalle wie Eisen, Kupfer und Zinn sind in technischen Geräten wie (Elektro-) Autos, Computern oder Fernsehern enthalten. Moderne Elektronik ohne diese Metalle ist undenkbar. Sind diese Rohstoffe irgendwann einmal nicht mehr verfügbar, hat das immense Auswirkungen auf unsere Lebenswelt. Die Herausforderung dabei: Wir brauchen immer mehr von diesen Rohstoffen, weil unsere Technik zunehmend komplexer wird. Umso wichtiger ist es, umsichtig mit unseren Ressourcen umzugehen, um sie für zukünftige Generationen nicht komplett auszubeuten.

 

 

Wissenswertes zum Thema Ressourcen

Was machen Schmiede oder Metallbauer?

Traditionelle Handwerksberufe wie Schmied oder Schlosser sind heute unter dem Beruf des Metallbauers zusammengefasst. Sie befassen sich mit allen Arten der Metallbearbeitung. Metallbauer stellen Fenster und Türen her, Überdachungen, Spiel- und Turngeräte, Tore, Treppen, Geländer und vieles mehr. Viele Metallbauer sind heute außerdem künstlerisch tätig. Sie entwerfen zum Beispiel Skulpturen oder restaurieren eiserne Tore.

Alles hat ein Ende

Die gute Nachricht: Auch wenn natürliche Rohstofflager immer endlich sind - die meisten Metallrohstoffe sind nach ihrer Verwendung wiederverwertbar, so dass sie nicht zwingend auf immer vernichtet werden müssten. Das ist ein großer Unterschied zu den fossilen Rohstoffen wie Kohle, Gas oder Öl, die mit ihrer Verwendung aufgebraucht sind. Die Herausforderung: Man muss die Metallrohstoffe nach ihrer Verwendung fachgerecht recyceln.

Recyceln statt wegwerfen

Wegwerfen ist out, wiederverwenden in. 2017 wurden knapp 837.000 Tonnen Elektroschrott eingesammelt und recycelt. Man schätzt, das ist in etwa die Hälfte des tatsächlich angefallenen Elektromülls. Ein Anfang. Doch was geschieht mit der anderen Hälfte? Die verschwindet irgendwo auf der Welt illegal. Es gibt also noch viel zu tun, denn die Technik kann heute noch gar nicht alle Rohstoffe recyceln, selbst, wenn wir das wollten. Dabei ist es weitaus billiger einmal verwendete Rohstoffe zu recyceln als sie wieder und wieder neu abzubauen.

Ein Blick in die Zukunft

Ein spannender Ansatz, dem drohenden Rohstoffmangel entgegenzuwirken, ist das sogenannte „Urban Mining“, übersetzt „städtischer Bergbau“. Die Idee hierbei ist, unseren Müll besser zu nutzen und einem Kreislauf zuzuführen, weg von der Wergwerfmentalität der letzten Jahre.

Reparieren statt konsumieren

Kaffeemaschine, Mixer, Toaster – viele Elektrogeräte geben kurz nach Ablauf der Garantie ihren Geist auf. Schuld daran ist kein Fluch oder Voodoo-Zauber, sondern die geplante Obsoleszenz. Das ist eine von der Industrie gesteuerte Lebensdauer von Produkten, die dem Wissenschaftler und Buchautor Wolfgang M. Heckl überhaupt nicht gefällt. Der 61-Jährige Generaldirektor des Deutschen Museums ist eines der Gesichter der deutschen Reparatur-Bewegung. Schrauben, basteln, tüfteln: Das ist der Weg aus der Wegwerfgesellschaft für Bestseller-Autor Wolfgang M. Heckl. Warum das Reparieren so wichtig ist, erzählt er dir im Blog

Das erste komplett recycelbare Auto der Welt

Noah hat laut einigen Bibelübersetzungen 120 Jahre an seiner Arche gebaut. 22 Studenten der TU/ecomotive im holländischen Eindhoven benötigten ein Jahr, um Noah, das weltweit erste voll recycelbare Auto, zu erschaffen. Noah konnte mit seiner Arche seine Familie und sich sowie alle Tiere der Welt vor der Sintflut retten. Auch das City-Auto Noah hat das Potenzial, die Welt zu retten. Die Studenten aus den unterschiedlichsten Studiengängen im Bereich Ingenieurwesen, die Noah kreiert haben, sind sich sicher, dass Autos künftig verstärkt aus biologisch voll abbaubaren Materialien gebaut werden.

Inspirationen für deinen grünen Lifestyle

Auch die kleinen Dinge bewirken eine Veränderung. Umweltfreundliche Life Hacks helfen dir im Alltag Natur und Umwelt zu schonen. Probiere es aus.

DIY-Tipp

Kräutertopf aus alter Dose mit Blechschild

Aus leeren Dosen lässt sich eine Menge zaubern. Wie wäre es mit einem Übertopf für Kräuter oder Blumen?

Rezept

Vegane Buddha-Bowl mit Gemüse und Pilzen

Eine Schale kunterbunte Buddha Bowl lässt den tristen Januar leuchten.