naturenergie Ökogas Bio

Aus Biomüll wird Biogas. Wechsle jetzt zu naturenergie Ökogas Bio und tue dem Klima etwas Gutes.

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Biogas von naturenergie: 10 % bio, aber 100 % klimaneutral

Unser naturenergie Biogas 10 besteht zu 10 % aus echtem, also aus biologischen Substanzen erzeugtem Gas. Trotzdem ist es zu 100 % nachhaltig, da sich der übrige Anteil aus klimaneutralem Erdgas zusammensetzt. Ganz ohne extra angebaute Biomasse greifen wir in unserer Biogasanlage im Allgäuer Ort Kißlegg vorwiegend auf nicht mehr nutzbare Speisereste zurück und setzen so selbst unter den generell ökologisch sinnvollen Biogasanlagen ein Zeichen.

So überzeugt Biogas: Die Vorteile

Biogas überzeugt in mehrfacher Hinsicht:

  • regenerativ durch biologische Ausgangsprodukte
  • vollständig klimaneutral
  • weitgehend witterungsunabhängig (im Gegensatz zu Wind- und Sonnenenergie)
  • fördert die Kreislaufwirtschaft
  • Energie "made in Germany" ohne lange Transportwege und für die regionale Wirtschaft
  • dezentrale Erzeugung nah am Endverbraucher-gut speicherbar
  • Erzeugung bedarfsgerecht und flexibel möglich

 

 

Die Biogaserzeugung: Begleite unsere Biogasanlage in Kißlegg für einen Tag

Noch anschaulicher wird die Entstehung unseres Biogases, wenn du einen näheren Blick auf unsere Anlage in Kißlegg wirfst:

Am Anfang war die Kuh

Bereits vor 20 Jahren errichtete Franz Rupp eine erste Biogasanlage, in der die Hinterlassenschaften von Kühen als Rohstoff dienten. Damit erfüllte er sich den Traum, selbst Biogas zu erzeugen, und setzte gleichzeitig ein frühes Zeichen für mehr Nachhaltigkeit. Heute sorgen 14 Mitarbeiter mit 8 LKW dafür, dass Speisereste vom Schwarzwald über Stuttgart bis Oberstdorf ein zweites Leben als Biomasse erfahren.

Vom Erzeuger direkt zu naturenergie

Am frühen Nachmittag rollen die ersten nicht mehr verzehrfähigen Salatköpfe in unser Annahmebecken. Sie wurden schon ab dem frühen Morgen von den Fahrzeugen der Firma Biologische Reststoff Verwertung GmbH (BRV) eingesammelt und zu uns befördert. Darüber hinaus finden sich in den eingehenden Stoffen aber auch Küchenabfälle der Gastronomie und nicht mehr nutzbare Produkte aus dem Handel. Insgesamt verwerten wir so rund 49 Tonnen Biomasse täglich, deren Energie ansonsten ungenutzt vergeudet wäre.

Aus Müll wird Rohstoff

Damit aus den bei uns ankommenden Bioabfällen tatsächlich der wertvolle Rohstoff wird, müssen sie zunächst zerkleinert und von ungewollten Fremdstoffen, etwa Verpackungen, befreit werden. Das geschieht in der sogenannten Trennmühle. Anschließend gelangt der gereinigte Rohstoffbrei in einen Pufferbehälter. Hier wird er auf rund 70 Grad Celsius erhitzt, so dass enthaltene schädliche Bakterien und Erreger zuverlässig abgetötet werden. Nun ist die Biomasse bereit, um in nutzbares Gas umgewandelt zu werden.

Von der Biomasse zum Brennstoff

Die Umwandlung in Rohbiogas erfolgt in drei luftdichten Gärbehältern. Der größte umfasst ein Volumen von rund 4,3 Millionen Litern. Hier wird der Speiserestebrei bei ungefähr 38 Grad Celsius und unter Abschluss von Sauerstoff Tag und Nacht in Bewegung gehalten, so dass die Mikroorganismen optimale Arbeitsbedingungen vorfinden. Beim Abbau der Biomasse entsteht das brennbare Gas Methan. Dieses wird anteilig in Gasmotoren zur Stromerzeugung genutzt und zu nutzbarem Biogas aufbereitet. Auch der so gewonnene Biostrom fließt in die Aufbereitung des Gases ein.

Vom Rohgas zu Deinem Brennstoff

Neben dem erwünschten Methan beinhaltet das Rohgas noch rund 40 Prozent unerwünschter Inhaltsstoffe, allen voran Kohlendioxid, Wasserstoff und Schwefelstoff. In der Aufbereitungsanlage wird das Gasgemisch getrocknet und entschwefelt. Als Endprodukte verbleibt einerseits das nun vollwertig nutzbare und vollständig biologisch erzeugte Gas. Andererseits stellen die sonstigen Gärprodukte ein hochwertiges Düngemittel dar, so dass die Speisereste noch einen weiteren Nutzen haben.