Blütenzauber für zu Hause

Ich dekoriere leidenschaftlich gerne - am liebsten mit Naturprodukten. Baumrinde, Blätter und Blumen besorge ich draußen oder bei regionalen Händlern.

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Anne Mayer von Somethingblue aus Rheinfelden erklärt, warum es sich lohnt, darauf zu achten, Rosen und Tulpen bei regionalen Blumenhändlern zu kaufen. 


Mit blütenreinem Gewissen

Egal, ob Muttertag, Geburtstag oder Date: Schnittblumen sind und bleiben ein beliebtes Geschenk. Farbenfrohe Sträuße finden sich mittlerweile fast überall: Beim Blumenhändler um die Ecke, beim Discounter und an der Tankstelle. Doch woher kommen die Blumen eigentlich? Weite Transportwege aus Afrika oder Südamerika beeinflussen die Umweltbilanz negativ. Folgende Öko-Tipps kannst du beim nächsten Kauf beherzigen.

Woher kommen meine Blumen?

Im Gegensatz zum Lebensmittelmarkt herrscht beim Verkauf von Blumen weit weniger Transparenz bei der Herkunft und den genutzten Anbaumethoden. Während es für unsere Lebensmittel eine Vielzahl an Gütesiegeln gibt, steht das Geschäft um die Blumen gerade erst am Anfang. Durch die Initiative „Ich bin von hier!“ soll der Markt für regionale Blumen gestärkt werden. Dieses Siegel weist darauf hin, dass die Topfpflanze oder Schnittblume in einem Umkreis von bis zu 150 Kilometern um den Großmarkt angepflanzt und geschnitten wurde. 80 Prozent der in Deutschland verkauften Blumen sind importiert. Pflanzen, die das Fair-Trade Siegel tragen, weisen darauf hin, dass im dortigen Herkunftsland auf Sozial- und Umweltverträglichkeit Rücksicht genommen wird.

Saisonal und regional

Versuche Blumen, wenn möglich, regional und saisonal zu kaufen. Kommen sie vom anderen Ende der Welt oder wachsen sie in beheizten Gewächshäusern, ist das schlecht für das Klima.

Schon in den späten Wintermonaten Februar und März beginnen unsere heimischen Blumen zu blühen. Schneeglöckchen, Krokusse und Tulpen sprießen. Kurz danach folgen Primeln und Veilchen. In den Sommermonaten von Juni bis August erreicht hier das Angebot an hübschen Schnittblumen seinen Höhepunkt. Dahlien, Lilien, Rosen und Sonnenblumen stehen dann zum Pflücken bereit.

 

Es geht auch anders 

Regionale Blumen sind klar die bessere Wahl, aber auch wenn die Blumen in der Nähe gezüchtet werden, werden beim konventionellen Anbau oft umweltschädliche Pestizide genutzt. Gibt es dazu nicht eine umweltfreundliche Alternative? Einen guten Ersatz bieten Topfpflanzen. Sie blühen deutlich länger als Schnittblumen – manche sogar das ganze Jahr über. Sie sind außerdem gut für das Raumklima und steigern den Wohlfühlfaktor in deinem Zuhause.

Do-it-yourself 

In vielen ländlichen Regionen oder im Umland von Städten kannst du auf Blumenfeldern deinen eigenen frischen Strauß zusammenstellen: Rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche. Der Gesamtbetrag wird nach dem Schnitt auf Vertrauensbasis in eine Kasse am Feldeingang gelegt.


Backen und basteln

Alte ausgediente Blumentöpfe musst du nicht wegschmeißen. Mit wenigen Handgriffen verleihst du deinem Topf wieder neues Leben. Oder du zauberst  in wenigen Schritten köstlich, frische Apfelrosen für den nächsten Kaffeeplausch. 

Pflanzen neu in Szene setzen

Mit verschiedenen Materialien lassen sich alte ausgediente Blumentöpfe wieder aufwerten.

Blätterteigrosen mit Apfel

Rosen der besonderen Art frisch aus dem Backofen.

Mit wenig Aufwand ganz einfach herzustellen.


Auf die Plätze, fertig, grün!