Genießen ohne Kompromisse

Ich will wissen, was in meinem Essen steckt. Daher kommen bei mir nur frische Lebensmittel ohne künstliche Zusatzstoffe in den Topf.

 

Anne Rausch von der Familienwerkstatt möchte genau wissen, was in ihrem Essen steckt, daher verwendet sie beim Kochen nur frische und gesunde Lebensmittel. Worauf Anne beim Kochen achtet, verrät sie.


Was ist Clean Eating?

Clean Eating steht für reines/sauberes Essen und ist momentan der große Ernährungstrend. Das Konzept legt den Fokus auf Vollwertprodukte und die Vermeidung von industriell verarbeitenden Lebensmitteln. Denn vor allem in den industriell hergestellten Nahrungsmitteln befinden sich oft Inhaltsstoffe und Zuästze, die eigentlich in einer gesunden Ernährung nichts zu suchen haben und unseren Körper unnötig belasten. 

Einfach halten 

Übergewicht, Diabetes und andere typische Zivilisationskrankheiten treten immer häufiger auf. Der Grund: Ungesunde Lebensmittel, die süchtig machen. Zucker und zu viel Salz, aber auch Farbstoffe und Geschmacksverstärker sind dafür mitverantwortlich.
So ursprünglich wie möglich: Beim Clean Eating landen nur unverarbeitete Lebensmittel auf Ihrem Teller. Das heißt: Fertigsaucen und -essen, Tütennahrung und verarbeitetes Getreide werden von der Einkaufsliste gestrichen. Dafür gibt's viel frisches Obst und Gemüse. 

 

So funktioniert's

Über den Tag solltest du bis zu sechs Mahlzeiten zu dir nehmen, um Heißhungerattacken vorzubeugen. Eine strikte Regel gibt es dabei aber nicht: Höre auf deinen Körper.

Vor allem beim Frühstück solltest du nicht geizen. Damit dein Gehirn über den Tag seine Leistung abrufen kann und du nicht am Vormittag in ein Tief fällst, ist ein nährstoffreiches Frühstück wichtig.  

 

Weniger ist mehr 

Was soll überhaupt im Einkaufswagen landen? Produkte, in denen Farb-, Konservierungs- und Aromastoffe enthalten sind, solltest du vom Speiseplan streichen. Lange Zutatenlisten und Inhaltsstoffe, deren Namen man nicht aussprechen kann, sind ein Indiz für diese Lebensmittel. Geschmacksverstärker wie Glutamat oder zu viel Salz irritieren zudem deine Sättigungswahrnehmung. 
Zu finden sind diese Zusatzstoffe in Brotaufstrichen, Chips und Fertiggerichten wie Pommes Frites oder Tiefkühlpizza.  

 

Wenig Alkohol, viel Wasser

Alkohol ist Gift für den Körper. Um den Alkohol abzubauen, werden andere Stoffwechselprozesse vom Körper hintenangestellt. Je weniger, desto besser. Das beste Getränk ist Wasser. Zwei bis drei Liter am Tag helfen deinem Körper, Nährstoffe effizient zu transportieren und Giftstoffe effektiv auszuscheiden.

 

 

Nur eine weitere Diät?

Clean Eating ist nicht nur etwas für Menschen, die abnehmen möchten. Erlaubt ist was schmeckt - solange es unverarbeitet ist. 
Wie bei vielen anderen Diäten steht viel frisches Obst und Gemüse auf dem Ernährungsplan. Von Verzicht ist aber nicht die Rede. Produkte wie Reis, Kartoffeln, Haferflocken sowie Hülsenfrüchte sind ausdrücklich erlaubt. Dennoch stehen die Chancen gut, dank des bewussten Umgangs mit Körper und Nahrung, ein paar Kilos zu verlieren. 


Ernährungstrend als Selbstversuch

Probiere es aus? Clean Eating bedeutet nicht, zu verzichten, sondern bewusster und gesünder leben. Mit unserem Rezept und unserer Anleitung gelingt dir der Einstieg. Starte den Selbstversuch! 

 

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