Mit Laib und Seele

Für unseren Käse verarbeiten wir nur Milch aus der Region. Die Laibe stellen wir mit viel Liebe von Hand her, das verleiht ihnen ihren besonderen Geschmack.

 

Larry Arango Roa von der ChäsChuchi Gersbach verarbeitet nur Milch von regionalen Milchbauern. Wie du guten Käse erkennst und was guten Käse ausmacht, verraten wir.


Käse: einkaufen, genießen und aufbewahren

Was wäre eine frische Pizza ohne Käse – ziemlich langweilig, oder? Aber nicht jeder Käse ist qualitativ hochwertig und gut für uns. Bei der Herstellung und Verarbeitung gibt es gravierende Unterschiede und das merkt man auch am Geschmack. Traditionell handwerklich hergestellter Käse von artgerecht gehaltenen Kühen schlägt das Industrieprodukt aus dem Kühlregal um Längen. Darüber hinaus unterstützt du damit Milchbauern und Käsemacher aus der Region. Wir erklären, welche Käsesorten es gibt, wie du guten Käse erkennst und wie du ihn aufbewahren solltest.

Die Qual der Wahl

Es gibt eine Vielzahl an Käsesorten. Je nach Milchart, Reifung und Konsistenz sowie verschiedener Schimmelpilzkulturen und Gerinnungsmethoden sehen sie unterschiedlich aus und schmecken verschieden. Bei den Käsearten wird zwischen hartem Käse mit geringem Wasseranteil und weichem Käse mit hohem Wasseranteil unterschieden. Emmentaler beispielsweise gehört zu den Hartkäsesorten und hat eine lange Reifezeit und eine feste Rinde. Frischer Käse wie Ricotta oder Hüttenkäse hingegen haben dank des höheren Wasseranteils eine cremigere Konsistenz und können nach der Herstellung ohne lange Reifezeit verzehrt werden. 

Süßlich, würzig und mild?

Gute Käsequalität ist meist schon mit bloßem Auge zu erkennen. Beim Hartkäse wie dem Emmentaler ist die Rinde entscheidend. Sie sollte trocken, fest und krustig sein. Neben dem Aussehen spielt der Geruch eine wichtige Rolle. Ein würziger Duft lässt auf gute Qualität schließen.

Weichkäse, wie zum Beispiel Gorgonzola, sollte einen milden Geruch aufweisen. Einen guten Frischkäse kannst du an seinem süßlichen und frischen Aroma erkennen.

Industriell hergestellter Käse hat kaum Eigengeschmack, dafür aber reichlich Zusatzstoffe. Schmelzkäse beispielsweise wird durch Stabilisatoren unbegrenzt haltbar gemacht, bietet aber keinerlei Qualität. Erzeugnisse aus Rohmilch werden immer aromatischer sein als solche aus hoch erhitzter Milch.

 

So bleibt er frisch

Eine feuchte, luftige und kühle Lagerung ist optimal für die Käse-Aufbewahrung. Im Keller oder im Kühlschrank ist der Käse also am besten aufgehoben. Wird der Käse bei über 20 Grad gelagert, sollte er möglichst schnell verzehrt werden.

Unter einer Käseglocke, im Käsepapier der Frischetheke oder in der Originalverpackung ist das Milcherzeugnis gut verwahrt. Frischkäse können Sie in einem luftdichten Behälter bis zu sieben Tage lagern. Hartkäse hält sich am besten, wenn du ihn in ein leicht feuchtes Tuch einschlägst.

 

So schmeckt er am besten 

Am besten schmeckt Käse bei Zimmertemperatur. Daher sollte er vor dem Verzehr etwa eine Stunde außerhalb des Kühlschranks lagern. So wird er perfekt temperiert und entfaltet sein volles Geschmacksaroma.

Schimmel am Käse gleich Schimmelkäse?

Hat der Weichkäse eine trockene und krustige Rinde? Dann ist er nicht mehr genießbar. Auch eine orangene Verfärbung der Oberfläche weist auf einen schlechten Zustand hin.
Stellst du Schimmel am Hart- und Schnittkäse fest, kannst du diesen großzügig abschneiden – danach eignet sich der Käse zum Verzehr. Für Frisch- und Scheibenkäse gilt das nicht. Wenn sie schimmeln, sollten sie entsorgt werden, da sich der Schimmel aufgrund des hohen Wassergehalts bereits breitgemacht haben könnte.

 

 

 


Was Sie über Käse noch wissen sollten

Weltweit gibt es ca. 3.000 Käsesorten, davon stammen ca. 150 Sorten aus Deutschland. Die unterschiedlichen Milcharten, Herstellungsarten und Reifungsprozesse liefern uns eine sehr große Auswahl an Käseprodukten.

Industriekäse ist ein Massenprodukt ohne viel Geschmack und wenig Qualität. Meist beinhalten Schmelzkäse und Co. viele Zusatzstoffe wie zum Beispiel Stabilisatoren und zuviel Salz sowie ein hoher Gehalt an Phosphorsäure.

Ein Käse aus Rohmilch wird immer aromatischer sein als einer aus pasteurisierter Milch. 
Weichkäse wird selten aus Rohmilch hergestellt, da dieser anfälliger für schlechte Bakterien ist. Generell spielen Bakterienkulturen in der Käseherstellung eine wichtige Rolle, denn diese verleihen dem Käse seinen besonderen Charakter. 

Reifeprozesse bei unterschiedlichen Käsesorten: 

  • Parmesan: 9 Monate
  • Emmentaler: 6 Monate 
  • Blauschimmelkäse: 3-6 Monate 
  • Camembert: 3-6 Monate

Woher kommen eigentlich die Löcher im Käse? Der Käsehersteller fügt der Milch Propionibakterien zu, die im jungen Käse die vorhandene Milchsäure abbauen. Vorwiegend werden Propionsäure und Kohlenstoffdioxid (CO2) gebildet. Die Propionsäure sorgt für den angenehm süßlichen Geschmack, das CO2 für die natürliche Lochbildung.


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Auf die Plätze, fertig, grün!